Die Haltestelle öffnet sich an allen Seiten zum Grün ihrer Umgebung, deren Bäume stets präsent sind. Das Holzdach und die raumhohen Glaswände schützen die Reisenden vor den Launen der Natur. Auf beiden Seiten der Station gibt es kleine Vorplätze mit Sitzgelegenheiten und Fahrradständern sowie Umstiegsmöglichkeiten zu lokalen Bussen. In Richtung Strebersdorf ist dieser Vorplatz mit einem einladenden Kunststeinbelag belegt.

Die alte Haltestelle versprühte noch einen Charme von 80er-Jahre-Ost-Chique. Dazu gehört auch ein altes Haus, das vermutlich schon aus der Gründerzeit der Nordwestbahn stammt und heute bewohnt ist. Ein idyllischer Ort hinter einem Zaun, umgeben von Bahnhof, Personendurchgang und Busvorplatz. Zwischen diesem Haus und dem Bahnsteig stehen große alte Bäume, die erhalten werden und der Haltestelle eine eigene, ungewohnte Atmosphäre verleiht. Die Bäume stehen direkt am Bahnsteig.

Die Haltestelle war eine von vier Teststationen, deren Dächer als Holzbau anstatt den Alu-Paneelen der bisherigen ÖBB-Regelplanung errichtet werden sollen. Sowohl die Stiegenanlage als auch das Betontragwerk des bestehenden Personendurchganges konnten in die Planung integriert und weiter genutzt werden. Selbiges gilt für die Lärmschutzwände mit ihren hellblauen Scheiben, die im Bestand belassen wurden.